Wettkampf in Köln

Vom Smartphone zum Wasserkocher

..ist es zugegeben ein sehr langer Weg gewesen. Ach nein, das gehört doch andersherum, oder nicht? Die neue Erkenntnis eines männlichen Schwimmers über die Vollkommenheit eines Wasserkochers, der sich sogar selbst abschaltet, war nur ein Bruchstück eines gelungenen Wochenendes in der schönen Millionenstadt Köln.

Zwei Jahre ist’s nun her, als die Waghäuseler Schwimmer das letzte Mal in Nordrhein-Westfalen gastierten. Am Freitag, den 13.12.2013 machten wir uns wieder auf den Weg. Die von Familie Breite perfekt organisierte Fahrt verlief ohne Probleme und mit kleiner Pinkelpause ab. Nach 3 Stunden im Auto sitzen kamen wir dann in der „Jugendherberge Pathpoint Cologne“ an und wurden als Erstes von unseren schönen, jedoch winzig kleinen Zimmern in Empfang genommen. Nach einer kleinen Stadttour wurde noch Pizza bestellt und dann ging es auch schon ins Bett, denn am nächsten Tag stand ja der eigentliche Anlass des Ausflugs, das „Jahrgangsabschiedsschwimmen 2013“ an. Mit super Leistungen und noch besserer Stimmung absolvierten unsere Schwimmer die beiden Wettkampftage. Trainer Philipp Wolge war ebenfalls sehr zufrieden mit seinem Team. Auch die diesmal funktionierende elektronische Zeitnahme trug zu einem angenehmen Wettkampfverlauf bei. Scheint doch alles perfekt zu sein? Ja, scheint, denn an einer Fertigkeit muss die Mannschaft noch üben – dem Essen. Nicht so zufrieden war man darüber, dass von den Mengen an leckerem Nudel- und Kartoffelsalat, welche wir vom Partyservice Hellmuth zur Verpflegung erhalten hatten, noch so viel übrig geblieben ist. Auch das Abendessen am Samstag wurde nicht zur Genüge leer gegessen. So konnten sich wenigstens ein paar Menschen, die die Nacht unter der Hohenzollernbrücke verbrachten, über köstliche Spaghetti freuen. Wie sagte ein französischer Schriftsteller? „Die Gesellschaft setzt sich aus nur zwei großen Klassen zusammen: die einen haben mehr Mahlzeiten als Appetit, die anderen weit mehr Appetit als Mahlzeiten.“
Wie vorhin schon angedeutet wurde am Samstag gekocht. Neben den Spaghetti gab es haufenweise leckeren Salat und sogar die Auswahl zwischen Carbonara- und Tomatensauce. Während der weibliche Teil des Teams am Kochen war, deckten die Jungs den Tisch. Wahrscheinlich besser so, man wollte schließlich Spaghetti und nicht irgendeine Art Nudelhaufen zu sich nehmen.
Aber nun genug übers das Essen berichtet, sollten wir uns wieder dem eigentlichen Geschehen widmen. Obwohl wir nach dem Wettkampf am Samstag eine U-Bahn Fahrt mit nahezu indischen Verhältnissen miterleben durften, schlief die Kölner Innenstadt am Sonntag gegen 9 Uhr noch tief und fest, als unser kleiner Haufen Schwimmer in Richtung Rhein-Energie-Stadion fuhr.

Mit einem Zwischenstopp bei McDonalds und großer Freude über die dort vorhandene „Nutellataschen“ ging es heimwärts ins Badernland. Jetzt wartet erstmal eine entspannte Woche auf die Schwimmer.

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