Badische Frühjahrsmeisterschaften in Freiburg

Am 2. und 3. Mai fanden in Freiburg zum erstenmal die Badischen Frühjahrsmeisterschjaften statt - eine Art "Ersatzprogramm" für die Baden-Württembergischen Meisterschaften, die dieses Jahr nicht ausgerichtet werden. Durch harte Pflichzeitvorgaben können an dieser Veranstaltung nur die besten Schwimmer Badens auf den Strecken teilnehmen, für die sie sich zuvor in anderen Veranstaltungen qualifiziert haben. 33 Vereine stellten insgesamt 293 Schwimmer, die rund 1400 Starts zu absolvieren hatten. Beim SSV Waghäusel hatten sich von den großen Schwimmern des Wettkampfteams insgesamt 7 Schwimmer für 24 Strecken qualifizieren können: Neben der leider verletzungsbedingt ausgefallenen Brustspezialistin Alina Breite waren dies Kimberley Bender, Jannik Frank, Christian Keller, Florian Wichmann sowie Sofia und Nils Winter und als "Mini-Fangruppe" Seline Avanzato, ebenfalls aus dem Kreis der Waghäuseler Top-Schwimmer, für die es diesmal aber knapp nicht für die Qualifikation gereicht hatte.

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Modern und geräumig: Das Freiburger Bad

Das Freiburger Bad bietet optimale Voraussetzungen für ein tolles Wettkampfwochenende: Geräumig, sauber und mit Top-Technik versehen, von der brandneuen Anzeigetafel mit elektronischer Omega-Zeitmessung bis hin zu einer vorbildlichen Akustik war alles so, wie sich das Trainer und Schwimmer vorgestellt haben. Letztere zogen dann auch routiniert ihr Programm durch und dies mit vielen sehenswerten Leistungen. Auch wenn es diesmal nur knapp nicht für einen Podiumsplatz reichte, wurden fast auschließlich Bestzeiten geschwommen und "Teamchef" Christoph Hellmuth zeigte sich sehr erfreut.

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Und ab und zu ein bischen Spanisch lernen: Schwimmer Jannik Frank und Sofia Winter

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Blick aus der Ferienwohnung (im Vordergrund die hauseigene Trainingsanlage mit Sprungturm)

 

Wegen des "1. Mai-Wochenendes" hatte es SSV-Logisitkleiter Tobias Kolb nicht ganz einfach mit der Organisation einer Unterkunft. Statt des ursprünglich vorgesehenen Wohnmobils wurde es dann aber etwas ganz besonderes: Die versammelte Mannschaft wurde in einer Ferienwohnung im Glottertal untergebracht - der Weg dorthin führte über bergige Straßen, die nur von einem Auto zur selben zeit befahren werden könnten. Dafür entschädigte dann aber einerseits die tolle Wohnung, das postkartenmäßige Bergpanorama und dann das gemeinsame Abendessen in St. Peter im "Hirschen" - hier ließen es die hungrigen Schwimmer dann richtig krachen - nachdem sie die Bedienung ausgiebig nach den lokalen Spezialitäten ausgefragt hatten ("Was sind denn 'Schäufele'?"). Und wäre dann nicht noch der nächste Tag mit einem anstregenden Schwimmprogramm gewesen, dann wären sie vermutlich noch bis spät Abends dort geblieben, um gemeinsam "94%"-Quizfragen zu lösen.

 

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Lernen, chillen und vor allem: 94% spielen! - Trainer mit Teil der Mannschaft (Avanzato, Winter, Bender, Hellmuth)

So ging dann der erste Tag zuende mit einer schönen Mischung aus guten Schwimmleistungen aber vor allem auch einem tollen Gemeinschaftselerlebnis von Schwimmern, Trainer und mitgereisten Kampfrichtern. Alle waren sich einig: So darfs beim nächsten mal wieder werden (und der Trainer hätte an dieser Stelle hinzugefügt: Jaaa, und vielleicht der ein oder andere Titel darf dann beim nächstenmal auch dabeisein.... - aber man muss ja auch noch Ziele haben)