Regensburg 2010

 

Sofia in Regensburg

Girlie-Power: Nele Scherer (Rheinstetten), Meret Schweiker (Pforzheim), Sofia, Barbara Schweiger (Pforzheim) - alle Jg. 2000

Am 16.-18.4. war Sofia mit dem Bezirkskader
Mittelbaden beim Internationalen Speedo Meeting in Regensburg. Die von
den Karlsruher Trainern Philipp Wolge und Frank Trettin betreute
Mannschaft erwartete ein wahres Schwimmfestival: Schwimmer aus
Finnland, Österreich, Ungarn, Schweiz, der Slowakai und aus allen
Teilen Deutschlands trafen sich in einem wahren Schwimmtempel mit
8x50m-Bahnen, elektronischer Zeitnahme, digitaler Namensanzeige,
Internet Live-Stream-Übertragung, Unterwasserfotografie und vielem
mehr, um ihre Kräfte zu messen. Besonderes Highlight war die
Anwesenheit

von vier deutschen Olympiateilnehmer, die all unseren
Schwimmern das Veranstaltungsshirt signierten. Die Mittelbadener boten
durchweg tolle Leistungen. Sofia belegte bei allen vier Starts einen
Platz unter den ersten zehn und konnte mit ihren Zeiten – insbesondere
einer 3:23,04 über 200m Rücken - sehr zufrieden sein. Besonders schön
war, dass viele Freundschaften über die Vereinsgrenzen hinweg
geschlossen wurden. Eine Neuauflage im nächsten Jahr ist nicht
ausgeschlossen.

Ein ausführlicher Bericht folgt demnächst auf der bsv-Seite.

Hier der Link zu den Einzelfotos:
http://www.flickr.com/x/t/0097009/gp/team_winter/6233j5

Hier der Link zur Diashow
http://www.flickr.com/x/t/0091008/gp/

 

 

Bezirkskader Mittelbaden in Regensburg erfolgreich
18 Schwimmer des Bezirkskaders Mittelbaden (Jahrgänge 1999/00 weiblich und 1998/99 männlich) machten sich am 16. April zusammen mit ihren Trainern Philipp Wolge und Frank Trettin sowie Betreuern und Kampfrichtern auf den Weg zum Internationalen Speedo Swim Meeting in Regensburg. Mit zwei Bussen und einem Pkw erreichte die aus Bühl, Karlsruhe, Pforzheim und Waghäusel bunt zusammengesetzte Mannschaft der Mittelbadener Nachwuchsstars am Freitagnachmittag das Regensburger Westbad. Als die Schwimmer dann einen ersten Blick in die Schwimmhalle warfen, waren Sie überwältigt: Ein wahrer Schwimmtempel mit 8x50m-Bahnen, elektronischer Zeitnahme, Anzeigetafeln mit Namensangabe, Internet-Live-Stream-Übertragung und Unterwasserfotografie wartete auf sie.
 
Nach einem kurzen Einschwimmen ging es dann direkt weiter in die Jugendherberge, die – auf der Donauinsel gelegen – nicht nur von der Lage, sondern auch von ihren „inneren Werten“ sicher zu einer der schönsten in Deutschland zählt. Nach einem vom Koch klug antizipierten „Schwimmeressen“ (Nudeln mit Tomatensoße) ging es zur Mannschaftssitzung ins Trainerzimmer. Die beiden Trainer, die ihr Team seit September 2009 kompetent und einfühlsam betreuen, erläuterten den Ablauf am nächsten Tag. Als besonderes Highlight verteilten sie dann an jeden Schwimmer ein Mannschaftsshirt „Bezirkskader Mittelbaden 2009/2010“. Dermaßen motiviert ging es am nächsten Morgen um 8 Uhr wieder ins Schwimmbad. Hier tobte schon der Bär – über 50 Vereine u.a. aus Ungarn, Finnland, Österreich, Schweiz, Tschechien und der Slowakei hatten sich mit mehr als 3800 Starts angemeldet. Ein Blick ins Meldeergebnis ließ dann doch ein paar der Schwimmer ehrfürchtig erstarren; was da gemeldet war, hatte es in sich: Eine Ungarin, Jahrgang 1999 war z.B. mit einer Zeit von 1,01 Min über 100m Freistil gemeldet – unglaublich! Und dann waren da ja noch ein paar deutsche Olympiateilnehmer – aber dazu später mehr.
 
Jeder Schwimmer hatte insgesamt 4 Starts zu absolvieren. Die Trainer hatten Wert darauf gelegt, dass auch eine 200m-Strecke bei den Meldungen dabei war, und dass jeder nicht nur in seiner Paradedisziplin antrat. Bravourös schwammen sich die Mittelbadener durch das Samstagsprogramm und belegten fast durchweg Platzierungen in der ersten Hälfte oder besser, so dass Mittelbaden sogar fünf Finalteilnehmer stellen konnte: Daniel Pinneker (99) über 50m Schmetterling, Meret Schweiker (2000) und Erik Fischer (98) über 50m Rücken sowie Sarah Neinaß (99) und Nele Scherer (2000) über 50m Brust. Ganz besonders strahlende Gesichter gab es dann bei Nele und Daniel, die mit Platz 2 bzw. 3 im Finale ihr großes Talent eindrucksvoll unterstrichen. Als der erste Wettkampftag um 20 Uhr zu Ende ging und Betreuerinnen und mitgereiste Eltern riesige Pizzen auf die Tische der Jugendherberge zauberten, waren die meisten Schwimmer glücklich, aber platt.
 
Am nächsten Morgen gab es dann eine besondere Überraschung: Unter den Schwimmern im Westbad befanden sich auch die Top-Athleten und deutschen Olympiateilnehmer Kerstin Vogel, Hendrik Feldwehr, Caroline Ruhnau und Jan-David Schepers. In der Mittagspause bildete sich eine lange Schlange von Schwimmern vor den Liegestühlen der großen Vorbilder. Geduldig signierten die vier die schwarzen Veranstaltungsshirts der Mittelbadener Schwimmer, die ab sofort nicht mehr gewaschen werden dürfen. Viele schöne Leistungen gab es dann am Sonntag noch zu bestaunen. Unter anderem bedeutete Daniel Pinnekers Glanzzeit über 100 Meter Schmetterling in 1:15,22 neben der Goldmedaille auch einen neuen badischen Altersklassenrekord für 11-Jährige. Gegen 15 Uhr ging es dann wieder mit den Bussen auf die Rückreise. Nach einem kurzen Zwischenstopp beim goldenen M und 400km später konnten die Eltern ihre Kinder in Karlsruhe stolz wieder in die Arme schließen.
 
Was bleibt? Ein Wettkampf, an den sich die Schwimmer auch in 20 Jahren ganz sicher noch erinnern werden. Motivation, weiter fleißig zu trainieren. Und vor allem: Freundschaften über alle Vereinsgrenzen hinweg. Spätestens als es abends auf der Rückfahrt nach Waghäusel von der Rückbank piepste „Papa, die X und die Y, das sind jetzt auch meine Freundinnen“ – war klar, dass der Verband – allen voran Schwimmwart Thorsten Bierkamp – mit der Möglichkeit, gemeinsam unter der Flagge „Bezirk Mittelbaden“ am beeindruckenden  Wettkampf in Regensburg teilzunehmen, den Nachwuchssportlern eine ganz große und bleibende Freude gemacht hat. Dafür gilt ihm und den Trainern ein ganz herzlicher Dank von allen Schwimmern und ihren Eltern.

 

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